Wie pflege ich meine Haut im Winter?

Trockene Heizungsluft im Inneren und kalte Außentemperaturen entziehen der Haut im Winter die Feuchtigkeit. Kälte führt auch zu einer geringeren Durchblutung, dadurch ist die Versorgung der Haut mit Sauerstoff und Nährstoffen einschränkt, die natürliche Hautschutzbarriere wird geschwächt. Sinken die Temperaturen unter 8°C, produzieren die Talgdrüsen kaum noch Lipide. Der schützende Fettfilm der Haut geht nach und nach verloren, Wasser verdunstet noch schneller, die Haut trocknet zusätzlich aus. All dem lässt sich mit der richtigen Pflege entgegenwirken.

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Im Winter braucht Ihre Haut also viel Feuchtigkeit. Hier einige Tipps, worauf Sie bei der Feuchtigkeitszufuhr achten sollten.


Tipp 1: Achten Sie auf den Wasseranteil

Nutzen Sie Creme mit einem möglichst geringen Wasseranteil. Wasser gefriert und macht die Haut bei niedrigen Temperaturen noch spröder. Das gilt insbesondere für die Lippenpflege.

Tipp 2: Cremen Sie besonders am Abend

Abends ist die Haut sehr aufnahmefähig. Versorgen Sie besonders rissige Hautstellen mit rückfettenden Cremes. Achten Sie auch auf hornhautgefährdete Stellen, wie zum Beispiel den Ellenbogen.

Tipp 3: Achten Sie auf die Inhaltsstoffe

Die Inhaltsstoffe guter, öliger Cremes binden die Feuchtigkeit und stärken die natürliche Schutzbarriere. Zum Beispiel mit Urea, Lactat, Glycerin und Amin


Was Sie außerdem zum Schutz Ihrer Haut im Winter tun können

  • Nicht zu oft heiß baden oder lange heiß duschen, dadurch entziehen Sie der Haut Feuchtigkeit.
  • Nutzen Sie zur Gesichtsreinigung lauwarmes Wasser.
  • Sonnenschutz auch im Winter nicht vergessen, auch bei Lippencremes.
  • Ab und zu aufs Hygrometer schauen, ob die Luftfeuchtigkeit in den Räumen nicht zu niedrig ist.



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